Möglichkeiten zum Fremdsprache lernen gibt es wie Sand am Meer: Sprachschulen, Volkshochschulen, Privatlehrer, Online-Sprachschulen, Sprachreisen, Lehrbücher, Intensivkurse und Seminare sowie diverse Blogs. Dazu kommen diverse Methoden, die man dabei anwenden kann, um insgesamt das Gedächtnis besser zu schulen oder um im Unterbewusstsein

Die Fremdsprache zu lernen – beispielsweise die Loci-Methode, das Superlearning und wie sie alle heißen. Alls diese Methoden zum Fremdsprache lernen oder zum Hirntraining haben eines gemein: Sie versprechen dem Lernenden, dass er damit in relativ kurzer Zeit die Fremdsprache lernen kann und das mühelos, erfolgreich und schnell.

Was ist dran an diesen Methoden? Sind sie wirklich Erfolg versprechend, wenn es um das Thema Fremdsprachen lernen geht? Schauen wir uns mal die häufig diskutierte Loci-Methode zum Fremdsprache lernen etwas näher an. Angewandt wird sie bereits von zahlreichen Gedächtnis-Profis und das scheinbar mit Erfolg.

Gerade Weltmeister im Bereich Gedächtnissport nutzen diese Methode häufig. Man sagt der Loci Methode zumindest nach, dass die einfach zu erlernen ist. Es handelt sich dabei um eine Methode, die die räumliche Vorstellungskraft mit Informationen verknüpft – das wiederum kommt natürlich letzten Endes auch dem Fremdsprache lernen zugute.

Erlernen lässt sich dies beispielsweise so: Sie überlegen in Ihren Gedanken einen bekannten Weg, beispielsweise zum Bäcker und überlegen sich auch zugleich ein paar bemerkenswerte Punkte, die sich auf dem Weg dorthin befinden. In Verbindung mit dem Thema Fremdsprache lernen sollten Sie nun auf jedem wichtigen Punkt, also an jeder zuvor festgelegten Station des Weges, eine wichtige Info festhalten wie beispielsweise eine Vokabel, ein unregelmäßiges Verb nebst seiner Konjugationen oder eine knifflige Grammatikregel.

Wenn Sie sich diese nun in Verbindung mit dieser Station einprägen, können Sie später, wenn Sie den Weg gedanklich abgehen, an genau den speziellen Punkten auch die passsenden Regeln zum Fremdsprache lernen wieder abrufen.

Man vermutet das Erfolgsprinzip darin, dass das menschliche Gehirn dafür bekannt ist, gerne Daten mit Verbindung zu einem Ort abzuspeichern. Und genau so funktioniert die Loci Methode: bestimmte „Haltestellen“ oder „Wegpunkte“ werden mit wichtigen Informationen belegt.

Es hört sich relativ simpel an, kann aber tatsächlich gerade beim Fremdsprache lernen hilfreich sein. Am einfachsten funktioniert dies allerdings in Bezug auf das Fremdsprache lernen mit Vokabeln. Wer es dann noch schafft, die Stationen irgendwie mit den Vokabeln in Verbindung zu bringen (zum Beispiel die Bushaltestelle sich die Vokabel Radfahren einprägen und daran denken, wie ein Radfahrer an der Bushaltestelle vorbeifährt) hat gute Aussichten darauf, die Vokabeln beim Fremdsprache lernen zumindest etwas einfacher zu verinnerlichen.

Auch eine schwierig zu konjugierende Vokabel kann sich so mitunter eingeprägt werden. Und wenn es nicht die Route zum Bäcker ist, reicht auch schon das Wohnzimmer aus mit verschiedenen, markanten Punkten, deren Reihenfolge man allerdings einhalten muss.

Auf jeden Fall gehören zu dieser Methode zum besseren Fremdsprache lernen auch ein bisschen Einfallsreichtum und sie ist natürlich nicht nur auf das Fremdsprache lernen anwendbar, sondern auch auf alle anderen Bereiche. Wer dies aber oft anwendet, wird merken, dass er sein Gehirn schult und ihm immer wieder neue Möglichkeiten einfallen, um Eckpunkte auf der Wegstrecke mit neuen Informationen zu verbinden.


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