Manch Erwachsener fühlt sich unangenehm an seine Schulzeit erinnert, wenn er beim Fremdsprache lernen auch noch Hausaufgaben bekommt. Egal, ob dies nun im Kurs, den die Firma anbietet oder im Volkshochschulkurs der Fall ist: muss das sein?

Kann man eine Fremdsprache, vor allem wenn man erwachsen ist, nicht auch ohne Hausaufgaben lernen? Können schon, allerdings dauert das Fremdsprache lernen dann erheblich länger. Je nachdem, welchen Kurs man belegt, ist das Erledigen von Hausaufgaben nämlich durchaus sinnvoll und Erfolg bringend.

Jemand, der jedoch einen Sprachkurs im Ausland belegt mit mehreren Stunden Unterricht am Tag, wird selbstverständlich keine Hausaufgaben mehr bekommen. Alle anderen jedoch, die die Fremdsprache lernen beispielsweise an der VHS und nur ein oder zwei mal pro Woche Unterricht haben, sollten, wenn sie Hausaufgaben bekommen, diese auch wenn irgend möglich erledigen.

Denn mit den Hausaufgaben beim Fremdsprache lernen verhält es sich auch nicht anders wie damals in der Schule: Sie dienen schließlich nicht dazu, um die Schüler zu ärgern oder zu demotivieren sondern sollen dazu da sein, dass sich der Sprachschüler zuhause mit dem im Unterricht Erlernten nochmal auseinander setzt.

Das bedeutet, das Gelernte wird wiederholt und gefestigt sich somit natürlich eher, als wenn man wartet bis zum nächsten Kurs. Selbst wenn beim Fremdsprache lernen keine Hausaufgaben aufgegeben werden, ist es wichtig, zuhause auf eigene Initiative hin den Stoff zu wiederholen.

Die wenigsten von uns schaffen es schließlich, sich gleich auf Anhieb alle neuen Vokabeln und Grammatikregeln beim Fremdsprache lernen zu merken. Ohne Fleiß keinen Preis, steter Tropfen höhlt den Stein – genau das gilt auch beim Fremdsprache lernen!

Je öfter das Gelernte wiederholt und geübt wird, desto besser sitzt es irgendwann und wenn der Kursleiter Hausaufgaben aufgibt und diese sogar danach korrigiert, umso besser, so hat auch er ein Feedback darüber, ob das, was er seinen Schülern versucht, beizubringen, auch verstanden wurde. Nicht anders eben als in der Schule!

Zum Fremdsprache lernen gehört also unbedingt auch der Wille, zuhause – außerhalb des Kurses – Zeit zu investieren, um alles, was durchgenommen wurde, zu wiederholen und zu intensivieren. Wer das regelmäßig macht, hat nach einiger Zeit bereits die ersten Erfolge.

Und dann macht das Fremdsprache lernen natürlich erst recht so richtig viel Spaß. Das hat auch überhaupt nichts mit Streberei zu tun sondern ist, wenn man eine Fremdsprache lernen will, auf jeden Fall ganz im ureigenen Interesse.

Übriges ist es wissenschaftlich erwiesen, dass beim Fremdsprache lernen mehr hängen bleibt, wenn man kontinuierlich und jeden Tag 15-20 Minuten investiert als einmal die Woche ein oder zwei Stunden. Kontinuität und Selbstdisziplin ist also angesagt.

Beim Fremdsprache lernen sollte man also akzeptieren, dass die Hausaufgabe keine lästige Nebensache ist, sondern unbedingt dazu gehört und letztendlich dabei hilft, schneller und besser voranzukommen beim Ziel Fremdsprache lernen.

Das alles aber am besten ohne Druck, sondern immer im Hinblick auf das Ziel, welches man sich gesetzt hat – denn dann macht Fremdsprache lernen am meisten Spaß.


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