Fremdsprachen lernen ist so eine Sache. Jeder hat seine eigene Meinung zum Thema Fremdsprachen lernen und auf jeden Fall gibt es dabei auch eine ganze Menge an Vorurteilen, die sich, wenn man sie mal näher beleuchtet, gar nicht bewahrheiten. Zum Beispiel nehmen viele Menschen an, dass sie eine Fremdsprache lernen können in wenigen Wochen, wenn sie sich nur richtig dahinter klemmen. Das ist tatsächlich ein Irrtum. Wenn Sie nicht gerade ein ausgesprochenes Sprachgenie sind, stehen die Chancen eher schlecht, dass Sie eine Fremdsprache lernen innerhalb kürzester Zeit.

Denn Fremdsprachen lernen erfordert Zeit; Geduld und vor allem viel, viel Übung. Hier schließt sich auch gleich der nächste Irrtum zum Thema Fremdsprachen lernen an: „Hausaufgaben mache sich nicht, das ist lästig und ich kann es sowieso“. Definitiv ist das zum Fremdsprachen lernen die falsche Einstellung! Bekannt ist, dass man nämlich beim Fremdsprachen lernen täglich eine Einheit üben sollte, lieber weniger und regelmäßig als einmal die Woche mehrere Stunden.

Was läge also näher, als die Hausaufgaben, die man im Kurs bekommt, auch tatsächlich zu machen? Letzten Endes haben diese genau den gleiche Sinn und Zweck wie in der Schule. Sie sollen uns beim Fremdsprachen lernen dabei helfen, das Gelernte zu wiederholen und zu vertiefen. Hausaufgaben haben also gerade beim Fremdsprachen lernen durchaus ihren Sinn! Einige von den Menschen, die eine Fremdsprache lernen wollen, sind auch so ehrgeizig, dass sie lieber nur wenige Sätze sprechen können wollen und das dann aber bitte korrekt, anstatt mehr zu können und sich auch Fehler zu gestatten. Auch das ist ein Irrtum.

Denn eine Sprache lebt davon, dass man sie spricht. Dazu gehört Mut, das ist schon richtig, aber Fremdsprachen lernen, indem man nur wenig spricht, ist einfach zwecklos. Lieber mutig sein, darauf los reden und den einen oder anderen Fehlern riskieren. Das Bestreben, alles richtig machen zu wollen, ist fast unmöglich und daher auch sehr unrealistisch. Aus Fehlern wird man klug – so sollte auch und gerade beim Fremdsprachen lernen das Motto lauten.

Also bitte, munter drauf los gequatscht, denn besser man übt sich im freien Sprechen als wenn man sich nur traut, einige „vorgefertigte“ und korrekte Floskeln zu sagen. Spätestens wenn man mal ein Gegenüber hat, welches auch mal Fragen stellt, ist man ohnehin gezwungen, auch neue und eigenen Formulierungen auszuprobieren.

Ein typischer Irrtum beim Fremdsprachen lernen ist auch der, dass viele einfach meinen, jenseits der 50 wäre dies schlicht unmöglich, Was man aber keineswegs so stehen lassen kann: Fremdsprachen lernen ist zwar in dem Alter ganz bestimmt nicht mehr so einfach wie mit 12, dennoch ist es auf jeden Fall machbar. Das Fremdsprachen lernen steht und fällt in fortgeschrittenen Alter aber unbedingt mit der Motivation, der Zeit, die man dafür einplanen kann und der Art und Weise, wie man das Fremdsprachen lernen angeht.

Gerade Rentner, die etwas mehr Zeit zur Verfügung haben, haben gute Karten, das Fremdsprachen lernen auch zu realisieren, wenn sie ein bisschen Geduld mitbringen und fleißig üben. Immerhin ist Fremdsprachen lernen auch Gehirnjogging und tut den grauen Zellen ausgesprochen gut! Setzen Sie sich also nicht unter Druck aber setzen Sie sich Ziele, wenn Sie Fremdsprachen lernen wollen.


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