Fremdsprache lernen ist mitunter ganz schön mühselig und zeitaufwendig. Vor allem das doch eher lästige Vokabeln büffeln kann so manch einem beim Fremdsprache lernen den Spaß gründlich verleiden.
Aber, es hilft alles nichts, auch und gerade das Vokabeln pauken gehört zum Fremdsprache lernen nun mal unweigerlich mit dazu. Denn schließlich sind die Vokabeln vor allem das nötige Handwerkszeug dafür, um die Sprache hinterher auch anwenden zu können – ohne Vokabular ist das Fremdsprache lernen nun mal schwierig.
Allerdings kann man sich die Sache mit den Vokabeln beim Fremdsprache lernen zumindest etwas vereinfachen. So hat man herausgefunden, dass das menschliche Gehirn sich mitunter Wortpaare einfacher und schneller merken kann als einzelne.
Besonders gut und einprägsam klappt das mit Gegenteilen, genannt werden sie auch Antonyme. Antonyme sind immer Wörter, die jeweils das Gegenteil von etwas beschreiben.
Dies können grundsätzlich Substantive und Verben sein, in der Regel sind es aber Adjektive. Ganz einfache Beispiele für Antonyme wären groß-klein, dick-dünn, alt-jung, aber auch Erfolg-Misserfolg, Glück-Unglück, Kälte-Wärme etc.
Zum Fremdsprache lernen sind Antonyme also vor allem deswegen hilfreich, weil das Gehirn gleich das dazugehörige Wort mitlernt und somit gleich noch eine neue, wichtige Vokabel verinnerlicht wird.
In der Praxis kann beim Fremdsprache lernen das Lernen von Antonymen dann beispielsweise so aussehen: Wenn Sie in einem Text ein Wort finden, welches Sie noch nicht kennen, schlagen Sie es im Lexikon nach und dann gleich – falls vorhanden und auch offensichtlich bzw. häufig gebräuchlich – das dazu gehörende Gegenteil.
Zum Beispiel heißt Glück im Italienischen „fortuna“ und Unglück „sfortuna“ – da ist es doch nur nahe liegend, gleich beide Vokabeln auf einmal zu lernen, oder? Nun werden alle beide Vokabeln notiert und gelernt.
Manchmal – wie im genannten Beispiel – ähneln die beiden sich sogar, was die Sache noch etwas einfacher macht. Oder die beiden Antonyme werden zum Fremdsprache lernen auf separate Karteikarten geschrieben – eines vorne, eines hinten.
Denn wer das Wort Mann kennt, sollte natürlich möglichst zugleich auch wissen, was Frau heißt. So schafft man es beim Fremdsprache lernen mit relativ wenig Mehraufwand, quasi gleich doppelt so viele Vokabeln zu lernen wie beabsichtigt.
Und ein Mehr an Vokabeln ist beim Fremdsprache lernen schließlich ohnehin nie verkehrt. Auf diese Art und Weise macht das Fremdsprache lernen nicht nur mehr Spaß, es wird auch ganz nebenbei gefördert, sich mit der Sprache aktiv auseinanderzusetzen.
Und dieses Auseinandersetzen hat zur Folge, dass nach kurzer Zeit eine ganz erstaunliche Menge an neu erlernten Vokabeln hinzukommt und man so den Wortschatz nachhaltig erweitert. Wichtig ist aber gerade am Anfang beim Fremdsprache lernen, sich auf häufig gebräuchliche Vokabeln zu konzentrieren, das sind zumeist gerade solche Adjektive wie lang, kurz, alt, jung, schnell, langsam, teuer, billig, einfach, schwer etc.
Fazit: Das Suchen nach Antonymen ist eine gute Möglichkeit beim Fremdsprache lernen, um den Wortschatz noch deutlich zu erweitern!