Die Frage ist durchaus berechtigt, wenn es darum geht, eine Fremdsprache zu lernen und zwar so, dass man sich damit später auch einigermaßen mühelos unterhalten kann. Denn schließlich ist die Grundvoraussetzung zum Fremdsprache lernen das Vokabeln pauken – das weiß ja schon jedes Kind.

Gibt es eigentlich eine gewisse Anzahl von Wörtern, die man beim Fremdsprache lernen erreichen sollte oder die es anzustreben gilt? Ja und nein. Insgesamt kann man festhalten, dass beispielsweise in der englischen Sprache sage und schreibe mehr als 170.000 Wörter existieren.

Allerdings werden diese natürlich nicht alle benötigt – weder beim Fremdsprache lernen noch vom Muttersprachler. Man kann aber feststellen, dass circa 750 Wörter davon täglich immer wieder benutzt werden und somit zur alltäglichen Kommunikation gehören – diese Anzahl sollte man also mal mindestens beim Fremdsprache lernen anstreben.

Wer um die 2500 Wörter in einer Fremdsprache beherrscht, sollte in der Lage sein, seine Wünsche vernünftig ausdrücken zu können und zwar zumindest so, dass er diejenigen Begriffe, die er noch nicht kennt, zu umschreiben vermag. Hat jemand beim Fremdsprache lernen schon einen Kenntnisstand von 5000 Wörtern, ist dies eine ganz erkleckliche Zahl.

Ein Muttersprachler mit niedriger Bildung wäre dem ungefähr gleichzustellen. Ab 10.000 Wörtern wird es dann so richtig interessant. Muttersprachler mit einem gewissen Bildungsniveau haben so viele Wörter intus und beim Fremdsprache lernen ist dies schon ein beachtliches Niveau.

Alles darüber hinaus – zum Beispiel die Lektüre von eher anspruchsvollen Schriftstücken – verlangt nach fast doppelt so viel Vokabeln, also circa 20.000. Dennoch bedeutet beim Fremdsprache lernen nicht zwangsläufig, dass derjenige, der 10.000 Wörter auswendig gelernt hat, sich auch richtig unterhalten kann.

Im Gegenteil! Sprache lebt und sie lebt nun mal nicht ausschließlich von den Vokabeln. Beim Fremdsprache lernen kommt natürlich auch noch die Grammatik und die korrekte Bildung von Sätzen sowie landestypische Redensweisen hinzu.

Dennoch wird jemand, der sich ungefähr 3000 Wörter in der fremden Sprache angeeignet hat, circa 90% des Gesprochenen verstehen, da diese einen prozentual sehr großen Anteil an der Sprache haben. Hierbei geht es aber natürlich nur um Alltagsgespräche und nicht etwa um fachliche Diskussionen, bei denen wiederum ganz anderes Vokabular benötigt wird.

Fremdsprache lernen sollte also tatsächlich das Ziel haben, etwa 90% von dem, was man hört, zu verstehen und sich den verbleibenden Rest selber zusammenzureimen. Im Klartext: Auch beim Fremdsprache lernen gilt Mut zur Lücke.

Aber natürlich sollten die gelernten Wörter auch möglichst welche sein, die man im Alltag oft benötigt und oft hört. Und diese Vokabeln findet man beim Fremdsprache lernen am ehesten in diversen Standardwerken, die genau zu diesem Zweck gemacht wurden: zum Fremdsprache lernen mit möglichst baldigem Erfolg.

Um das Lernen von Vokabeln kommt man also beim Fremdsprache lernen so oder so nicht herum. Es sollte zwar nicht das Ziel sein, möglichst schnell auf 3000 oder auch 10000 Wörter zu kommen, je größer jedoch das Vokabular wird, desto besser wird man sich auch in Gesprächen oder im Ausland zurechtfinden können.


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